▶ Die zunehmend protektionistische US Handelspolitik verunsichert die Marktteilnehmer
Investieren in turbulenten Zeiten – aber wie?
Eine zunehmend protektionistische Handelspolitik der USA, anhaltende Inflation sowie geopolitische Spannungen sorgen für Verunsicherung an den Kapitalmärkten. Viele Anleger stellen sich die zentrale Frage: Wie kann man in einem solch unberechenbaren Umfeld noch sinnvoll investieren?
Prognosen? Oft trügerisch – und teuer
Die Suche nach Orientierung ist nachvollziehbar: Man hört auf Analysten, liest Marktberichte, verfolgt Einschätzungen. Doch eines zeigt sich immer wieder: Verlässliche Prognosen gibt es nicht. Selbst erfahrene Profis liegen regelmässig daneben. Die Märkte sind zu komplex, zu stark vernetzt, und die Dynamik ist kaum kalkulierbar. Wer sich in diesem Umfeld auf Vorhersagen verlässt, läuft Gefahr, mehr zu verlieren als zu gewinnen.
Die Alternative: Regelbasiert & dynamisch investieren
Wenn Emotionen überwiegen und Prognosen versagen, braucht es Struktur. Regelbasiertes Investieren schafft genau das – durch klare, konsistente Regeln statt subjektiver Einschätzungen. Ein effektiver Ansatz für Aktieninvestitionen ist das Prinzip der relativen Stärke: Investiert wird in jene Titel, Sektoren und Regionen, die sich über einen mittleren bis längeren Zeitraum durch eine überdurchschnittliche Renditeentwicklung auszeichnen – also ein attraktives Momentum zeigen. Dazu wird regelmässig ein Ranking der Renditen erstellt, um die jeweils stärksten Marktsegmente zu identifizieren. Solche rankingbasierten Strategien ermöglichen es, das Portfolio kontinuierlich und datenbasiert an das Marktumfeld anzupassen – ganz ohne emotionale Schnellschüsse. Das Ergebnis: Ein flexibles, systematisch gesteuertes Portfolio mit aktivem Risikomanagement – statt spekulativer Einzelentscheidungen oder starrer Marktbindung. Investiert wird dort, wo attraktive Trends und relative Stärke sichtbar sind.
Beispiel: Reduzierte US-Allokation im Aktien Zertifikat Dufour Dynamic Equity Select X20, USD, ISIN: CH1382176928
Seit der Wahl Donald Trumps und zunehmender Unsicherheit rund um Zölle wurde im Zertifikat der Anteil an US-Aktien schrittweise von 67% auf 40% reduziert und damit erheblich untergewichtet. Im Gegenzug wurden europäische und japanische Aktien gezielt übergewichtet – dort zeigten sich seither positive Trenddynamiken und verlässlichere Rahmenbedingungen. So ermöglichen dynamische regionale Gewichtungen eine gezielte und systematische Nutzung von Anlagechancen.
Fazit: Wer mit System investiert, bleibt handlungsfähig – auch in unsicheren Zeiten.
In Zeiten wie diesen braucht es keinen Blick in die Glaskugel – sondern einen klaren Kompass. Regelbasiertes Investieren bietet genau das: Orientierung, Disziplin und die Fähigkeit, flexibel und strukturiert auf Veränderungen zu reagieren. Wer einen Kurs hat, kommt auch bei Nebel sicherer ans Ziel.